Was macht ein Datenbankenentwickler?

Datenbankenentwickler

Datenbankentwickler

Was macht ein Datenbankenentwickler?

Da Daten für Unternehmen unverzichtbar geworden sind, ist die Rolle des Datenbankentwicklers von entscheidender Bedeutung. Es ist seine Aufgabe, diese Daten zu pflegen, aber auch ihre Entwicklung und ihr Wachstum zu verwalten und sogar zu antizipieren, während er sie für die Nutzer jederzeit verfügbar hält.

Der Datenbankentwickler ist tagtäglich dafür verantwortlich, die Daten seiner Kunden in einer von ihm entworfenen Datenbank zu strukturieren, zu organisieren und deren ordnungsgemäßes Funktionieren zu gewährleisten. Darüber hinaus sorgt er/sie täglich für die Zugänglichkeit und Kohärenz der Informationen.

Der Beruf eines Datenbankenentwicklers

Datenbankentwickler werden hauptsächlich von Unternehmen der IT-Branche beschäftigt. Sie sind für die Entwicklung neuer Software zuständig. Außerdem beraten sie Unternehmen in allen Fragen rund um das Thema Software. Die Hauptaufgabe eines Datenbankentwicklers besteht darin, eine effiziente Datenbank zu entwerfen oder zu entwickeln. Alle wichtigen Daten müssen in einem Datenbanksystem (DBS) erfasst und in einem geeigneten Schema gespeichert werden. Darüber hinaus muss das System erweiterbar sein und Daten aus anderen Datenbanken übernehmen können. Sie muss auch in wirtschaftlichen Dimensionen denken und Kosten und Nutzen der Entwicklung abwägen. Das Sichern, Verwalten und Optimieren der Leistung von Datenbanken fällt dagegen eher in den Aufgabenbereich eines Datenbankadministrators.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Hauptaufgabe eines Datenbankentwicklers besteht darin, eine Datenbankstruktur zu entwerfen, die den Bedürfnissen und Erwartungen der zukünftigen Benutzer entspricht. Dabei prüfen und bewerten sie die Machbarkeit und die Kosten der Umsetzung und dokumentieren diese. Sie beschaffen Daten, pflegen und passen bestehende Datenbanken an und schulen die Nutzer. Darüber hinaus sind Datenbankentwickler für die eigentliche Programmierung von Datenbanken zuständig und verwenden zu diesem Zweck Computersprachen wie die strukturierte Abfragesprache (SQL).

Was sind die Aufgaben eines Datenbankentwicklers?

  • Entwicklung einer Datenbankstruktur (logisches Datenmodell), die den Bedürfnissen und Erwartungen künftiger Nutzer entspricht;
  • Durchführung einer IKT-Projektstudie zur Bewertung der Durchführbarkeit und/oder der Kosten einer Datenbank;
  • Programmierung von Datenbanken in Computersprachen wie der strukturierten Abfragesprache (SQL);
  • Beschaffung von Daten für die Datenbank;
  • Erstellung von Berichten auf der Grundlage von Datenbankdaten;
  • Durchführung von Tests mit den Datenbanken;
  • Entwicklung von Methoden zur Darstellung von Daten für Nutzer, z. B. durch Programmierung von Webanwendungen;
  • Pflege und Anpassung der bestehenden Datenbanken.

Technische und nichttechnische Fähigkeiten

Datenbankentwickler sollten in erster Linie Kenntnisse in SQL, T-SQL und PL/SQL, DB2 und Erfahrung mit Oracle-Datenbanken haben. Kenntnisse über nicht-relationale Datenbanken (NoSQL) sind ebenso erforderlich wie Kenntnisse über Datenaufbereitung, verschiedene Hard- und Software, Systemanalyse, Kostenrechnung, Projektmanagement, Systemintegration und Qualitätstests. Gute Kenntnisse von Betriebssystemen (Windows, Linux), .NET, Anwendungsservern, Schnittstellen und verschiedenen IT-Management-Tools sowie der wichtigsten Programmiersprachen (C++, Java, C#), Seitenbeschreibungssprachen (HTML) und Skriptsprachen (Python, JavaScript, PHP) sind ebenfalls erforderlich. Arbeitgeber verlangen oft Berufserfahrung, damit der Entwickler die IT-Abteilung unterstützen und Entwicklungsaufgaben selbständig durchführen kann. Eigeninitiative und eine strukturierte Arbeitsweise sind erwünscht.

Was sollte ein Datenbankenentwickler können?

  • Kenntnisse in SQL, T-SQL, PL/SQL, DB2, NoSQL, .NET;
  • Einfache Handhabung von Oracle-Datenbanken;
  • Kenntnisse in HTML, C++, Java, PHP, Python;
  • Eine strukturierte Arbeitsweise;
  • Kenntnisse über Betriebssysteme.

Voraussetzungen

Wie die meisten Berufe in der IT-Branche erfordert auch der Beruf des Datenbankentwicklers, dass man ein echter Autodidakt ist. Sie müssen sich über die vielen Innovationen informieren, die jeden Tag stattfinden, um auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Das bedeutet, dass Sie gute Chancen haben, auch wenn Sie mit jahrelanger Erfahrung die Laufbahn wechseln. Die meisten Entwickler beginnen ihre Karriere mit einem Studium der Informatik oder Informationstechnik an einer deutschen Universität oder Fachhochschule. Aber auch Mathematiker haben gute Chancen, selbst wenn die in Datenbanken verwendete Mathematik eher trivial ist.

Schulungen zum/zur Datenbankentwickler/in
– Live-Online oder Präsenz

Der Beruf des Datenbankentwicklers erfordert ein hohes Maß an technischen Kenntnissen: Ingenieurabschlüsse, Masterabschlüsse und andere Spezialausbildungen sind daher sehr gefragt.

Möglichkeiten für den Datenbankentwickler

Der Datenbankentwickler kann in jedem Unternehmen beschäftigt werden, sofern es diese Art von Software verwendet. Sie können auch als Freiberufler arbeiten.

Berufliche Entwicklung des Datenbankentwicklers

Nach einigen Jahren der Erfahrung kann der Datenbankentwickler an Verantwortung gewinnen. Der Entwickler kann für größere Datenbanken verantwortlich sein, sowohl was die Anzahl als auch den Umfang betrifft.

Unsere Seminare für Datenbankentwickler



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